Nach heutigem Wissensstand der Umwelt-Zahnmedizin gelten folgende Grundsätze für Dentalmaterialien:
In der Zahnmedizin werden unterschiedliche Füllungsmaterialien angewendet.
Stein-, Mineral- und die modernen Glasionomerzemente haben eine helle, matte Oberfläche und sind gut verträglich.
Sie haben auf Grund ihrer starken Abnutzung nur eine Haltbarkeit von 1 bis 2 Jahren und müssen regelmäßig kontrolliert werden. Hauptsächlich werden Zementfüllungen nur für Kleinstfüllungen oder „Übergangsfüllungen“ und zur Versorgung kariöser Milchzähne verwendet. Sie sind bewährt zum Befestigen von Inlays, Kronen und Brücken.
Ein Bestandteil der meisten Kunstoffbasen ist das Bisphenol A (BPA), welches hauptsächlich in Plastikprodukten aus Polycarbonat (wie Spielzeug, Konservendosen und Trinkflaschen) verwendet wird.
Kunststofffüllungen werden durch Lichtpolymerisation chemisch ausgehärtet. Sie sind eine gute Alternative zu Amalgam. Ihre Herstellung ist jedoch zeitintensiv und mit höheren Kosten verbunden.
Das helle Material neigt allerdings zu Verfärbungen durch die Einwirkung von Rauch, Kaffee, Tee und Rotwein.
Wie bei allen künstlichen Materialien sind Unverträglichkeitsreaktionen möglich.
Für Patienten die bewusst auf Kunststoffe zurückgreifen wollen, die frei von BisGMA, HEMA und TEGDMA sind, bieten wir in unserer Praxis von der Firma SAREMCO ein neu entwickeltes Kunststoffmaterial an.
Amalgamfüllungen bestehen aus einer Mischung von Silber, Zinn, Zink und Kupfer, die mit Quecksilber angerührt in den vorbereiteten Zahn eingebracht werden.
In unserer Praxis verwenden wir kein Amalgam, da aus Sicht einer biologisch - ganzheitlich orientierten Zahnheilkunde Amalgamfüllungen grundsätzlich abzulehnen sind.
Mehr Informationen finden Sie unter dem Punkt „Amalgamsanierung“ auf unserer Internetseite.
In unserer Praxis verwenden wir die Hochleistungskeramik Zirkonoxid mit herausragenden Materialeigenschaften.
Die Vorteile sind:
Die Keramik ist der einzige Werkstoff, der dem Zahn einen echten Schimmer verleiht und dem Erscheinungsbild eines natürlichen Zahns entspricht.
Die Versorgung erfolgt in zwei Behandlungsschritten. Zunächst wird der Zahn präpariert und es erfolgt anschließend ein Abdruck. Im zahntechnischen Labor wird individuell eine Krone oder ein Inlay hergestellt, welches anschließend in der Praxis eingesetzt wird.